56 Prozent der Nutzer fühlen sich besser über ihre Allergie informiert. Jeder Dritte (34 Prozent) gibt an, dass er mit seiner Allergie besser umgehen kann, seit er die App benutzt. 27 Prozent berichten, dass sich ihre Lebensqualität durch die App verbessert hat. Bei jedem Elften hat sich sogar die Allergie insgesamt gebessert.
Das zeigt eine Studie des Universitätsklinikums Freiburg, die jetzt vorliegt. Die Wissenschaftler hatten sowohl das Nutzungsverhalten als auch die Wirksamkeit der digitalen Anwendung untersucht. „Die Ergebnisse zeigen, dass die TK-Allergie-App eine wirksame Ergänzung zu den bewährten Allergiebehandlungen ist, zumal es sich bei den Nutzern überwiegend um Allergieerkrankte mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme handelt“, sagt Prof. Dr. med. Karl Christian Bergmann vom Allergie-Centrum-Charité in Berlin, mit dem die TK die App gemeinsam entwickelt hat.
Die TK hat die Allergie-App „Husteblume“ entwickelt und bietet sie seit 2015 kostenlos zur Installation auf dem Smartphone (iOS und Android) an. Die App bietet zurzeit folgende Funktionen:
• Tagebuch, in dem Symptome an Nase, Auge und Lunge sowie das Gesamtbefinden erfasst werden können
• Dokumentation der Medikamenteneinnahme
• Präzise Pollenbelastungsvorhersage mit Standortlokalisierung
• Auswertung des Zusammenhangs der Symptome des Nutzers mit der Pollenbelastung und seinen Medikamenten in Form einer wöchentlichen oder monatlichen grafischen Darstellung
• Patienteninformationen zu den je nach Schwere der Erkrankung empfohlenen Therapieformen auf Grundlage der gültigen medizinischen Leitlinien
• Lexikon mit den wichtigsten Informationen zu unterschiedlichen Allergenen und Kreuzreaktionen
• Selbsttest für Erwachsene zum allergischen Heuschnupfen mit Auswertung.
Weitere Informationen unter https://www.tk.de/techniker/gesund-leben/digitale-gesundheit/apps/husteblume-allergie-app-2025388
Entnommen aus MTA Dialog 5/2018
Artikel teilen