Aus diesem Grund reichern sich PFC in der Umwelt und in Organismen an und kommen dadurch immer öfter als Verunreinigungen in Wasser- und Umweltproben vor. Im Rahmen eines Projektes des DIN-Normungsausschusses wird aktuell eine Norm zur Bestimmung von organisch gebundenem Fluor nach Adsorption an Aktivkohle mittels Combustion-Ionenchromatografie (CIC) ausgearbeitet. Damit soll ein Summenparameter zur Verfügung gestellt werden, der eine Einschätzung der Gesamtbelastung von Wasserproben mit organischen Fluorverbindungen ermöglicht. Das Verfahren wurde in Anlehnung an die AOX-Bestimmung entwickelt. Dabei werden 100 mL einer Wasserprobe über mit Aktivkohle gepackte Säulen gefördert. Nach einem nachgeschalteten Spülschritt wird die Aktivkohle in ein Quarz- oder Keramikschiffchen überführt und im Sauerstoffstrom unter Wasserzufuhr verbrannt. Die Verbrennungsgase werden durch eine Absorptionslösung geleitet, die anschließend in ein Ionenchromatografiesystem injiziert wird. Das für die Verbrennung und Analytik verwendete Metrohm Combustion-Ionenchromatografie-System (CIC) stellt eine spezielle, vollautomatisierte Kombination aus Inline-Probenvorbereitung und Ionenchromatografie dar, die in unterschiedlichen Bereichen für die Routineanalytik von Halogenen und Schwefel nach Verbrennung eingesetzt wird. Das gesamte System wird dabei über die Metrohm Chromatografie-Software MagIC Net gesteuert.
Weitere Informationen unter www.metrohm.com
Entnommen aus MTA Dialog 12/2021
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