Wirtschaftliches MRSA-Screening

Hain Lifescience
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FluoroType MRSA von Hain Lifescience
FluoroType MRSA © Hain Lifescience
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Krankenhäuser sollen asymptomatische MRSA-Träger schon bei der Aufnahme über ein Screening identifizieren. Die dazugehörige Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) lässt den Verantwortlichen vor Ort etwas Spielraum bei der konkreten Umsetzung.

Sie müssen den Spagat schaffen, Keimträger möglichst vollzählig aufzuspüren und dabei gleichzeitig wirtschaftlich vorzugehen. Schnell verfügbare Testergebnisse sind dafür von zentraler Bedeutung. Dies rückt PCR-basierte Tests, wie den FluoroType MRSA von Hain Lifescience, in den Fokus. Die Umsetzung eines Screening vor Ort soll auf der Basis einer einrichtungsindividuellen ärztlichen Risikoanalyse stattfinden. Patientengruppen mit erhöhtem Risiko einer MRSA-Kolonisation sollen beim Eintritt ins Krankenhaus und bis zum Nachweis, dass sie kein Träger sind, isoliert werden. Dr. med. Bertram Krüger, Ärztlicher Leiter des Labors im Klinikum Fichtelgebirge, erklärt zum Vorgehen in seinem Haus: „Unser Ziel ist es, die Isolationszeiten so kurz wie möglich zu halten, denn der Aufwand dafür ist hoch. Deshalb erledigen wir die Erstdiagnostik über PCR-basierte Tests. So kommen wir im ersten Schritt zügig zu einem Ergebnis.“ Die Resultate lassen sich als vorläufige Entscheidungsgrundlage für abzuleitende krankenhaushygienische Konsequenzen nutzen – noch bevor die Kulturdifferenzierung endgültige und genauere Informationen liefert.

Der direkt aus der Patientenprobe durchgeführte FluoroType MRSA dauert 2,5 Stunden, während kulturbasierte Tests etwa 24 Stunden benötigen. Sprich: Mit Vorliegen der PCR-Testergebnisse zum MRSA-Status der Patienten lassen sich unnötige Isolationsmaßnahmen deutlich früher beenden. Dies trägt zur Wirtschaftlichkeit bei. Dass PCR-basierte Tests ein probates Mittel sind, das Vorgehen zu beschleunigen, lässt sich in der RKI-Empfehlung nachlesen. Die für den FluoroType MRSA notwendige Geräteausstattung lässt sich bedarfsgerecht an die Anzahl der Proben anpassen. Einzelproben wie auch große Serienlängen können wirtschaftlich durchgeführt werden. Das System von Hain Lifescience ist deshalb besonders gut für kleinere Krankenhäuser geeignet, die ein PCR-Screening einführen wollen.

Ist das System einmal im Labor implementiert, sind Erweiterungen einfach möglich – und zwar sowohl, was eine Erhöhung des Probenaufkommens angeht, als auch die Ausweitung PCR-basierter Tests für den Nachweis weiterer mikrobiologischer Parameter. Denn das Resistenzspektrum der Erreger nimmt zu und der Faktor Zeit beziehungsweise schnelle Laborergebnisse spielen eine immer wichtigere Rolle, um sich Klarheit darüber zu verschaffen, ob ein Patient einen Keim mitbringt oder nicht. „Statistiken und Zahlen über nosokomiale Infektionen berücksichtigen oft nicht, ob die Infektion wirklich im Krankenhaus stattgefunden hat oder ob der Patient schon Keimträger war und die Keime in einer geschwächten Abwehrsituation überhaupt erst krankheitsrelevant werden konnten. Das ist nach Ansicht vieler Hygieniker der häufigere Fall“, so Krüger. Krankenhäuser mit einem gut organisierten Screening, das sich an die RKI-Empfehlung hält, bringen hier Sicherheit für Patienten.

Weitere Informationen unter www.hain-lifescience.de

Entnommen aus MTA Dialog 3/2017

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