Inkontinenz oder erektile Dysfunktion können die Folge sein. Auch Bestrahlungen bergen diese Risiken, was die Lebensqualität der Patienten massiv beeinträchtigen kann. Besonders wichtig ist deshalb die funktionelle Anatomie. Dies ist sowohl für die Chirurgie als auch Strahlentherapie von großer Bedeutung. Die MRT kann dabei laut aktueller Studien ein wesentlicher Bestandteil sein, um die Ziele richtig definieren zu können. Sie soll Vorteile gegenüber der CT bieten. Um das Training zu verbessern, hat Professor Patrick W. McLaughlin von der University of Michigan Medical School ein (kostenloses) Onlinetool entwickelt. Mit Prostadoodle sollen Strahlentherapeuten lernen, wichtige anatomische Strukturen besser zu erkennen und damit zu schonen, um die negativen Folgen möglichst klein zu halten. Der Prostataatlas basiert auf zahlreichen Patientenaufnahmen (MRT, CT). Vier Module werden angeboten. Neben dem Atlas gibt es drei Programme zum Üben mit direktem Feedback. Wir finden, dies ist eine sehr gute Idee. Die (englische) Seite eignet sich für alle, die sich mit dem Thema Prostata näher auseinandersetzen wollen.
Link: www.prostadoodle.com
Entnommen aus MTA Dialog 7/2016
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