Liquid Biopsy

Einsatz in der Krebstherapie
Maria Pfisterer, Agnes Neugebauer
Liquid Biopsy
© Qiagen
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Seit einiger Zeit richtet sich in der Onkologie der weltweite Fokus auf die Entwicklung und Etablierung valider Analysemethoden zum direkten Nachweis pathogener Mutationen mittels Liquid Biopsy.

Zusammenfassung

Die Liquid Biopsy ist eine minimalinvasive Blutentnahme unter Zuhilfenahme spezieller Röhrchen. Mit dieser neuen Methode können zirkulierende Tumorzellen (CTCs) sowie zirkulierende Tumorzell-DNA (ctDNA) mittels molekularer Analysen untersucht werden. Einsatzmöglichkeit der Liquid Biopsy wäre im Bereich des Therapie-Monitoring sowie Anpassung der individuellen Therapie im Falle eines positiven Nachweises einer Resistenzmutation (zum Beispiel T790M beim Lungenkarzinom). Zusätzlich könnte auf eine Re-Biopsie aufgrund schlechter physischer Konstellation des Patienten oder unzugänglicher Tumoren oder Metastasen verzichtet werden. Mittels neuer Methoden wie dem Next-Generation-Sequencing ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit Informationen über verschiedene therapeutisch relevante Gene in einem Ansatz zu erhalten. Jedoch sollte man die Liquid Biopsy mit dem derzeitigen Stand kritisch betrachten, da es unter anderem Probleme bei der Auswertung der nachgewiesenen Mutationen gibt. Aktuell kann die Liquid Biopsy die Untersuchung des Primärtumors nicht ersetzen.

DOI: 10.3238/MTADIALOG.2017.0668

Entnommen aus MTA Dialog 8/2017

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