Zufallsbefunde: Retroperitoneales Liposarkom

Schnittbilddiagnostik der Wirbelsäule (7.32)
Hans-Joachim Thiel
Zufallsbefunde: Retroperitoneales Liposarkom
Koronales MRT der LWS (T1 TSE, 1,5 T): Große ovaläre, relativ glatt abgrenzbare Raumforderung rechts paravertebral mit intermediärem Signal, im oberen Anteil des Musculus psoas nicht ausreichend differenzierbar; die rechte Niere ist nach laterokranial abgedrängt. H.-J. Thiel
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Über verschiedene Weichteiltumoren als Zufallsbefund bei Untersuchungen der Wirbelsäule wurde in dieser Reihe schon berichtet, auch über Organveränderungen. Der heutige Beitrag zeigt im Verlauf den Befund eines retroperitonealen Liposarkoms, das bei einer Kernspintomographie der Lendenwirbelsäule mit erfasst und dann der weiteren bildgebenden Diagnostik zugeführt wurde.

Zusammenfassung

Das Liposarkom ist das häufigste Weichteilsarkom und macht etwa 20 % der Sarkome des Erwachsenen aus. Retroperitoneale Weichteilsarkome haben wegen ihrer speziellen Lage die Tendenz, über einen langen Zeitraum asymptomatisch zu sein und eine beachtliche Größe zu erreichen, bevor sie diagnostiziert werden. CT und MRT sind gute diagnostische Methoden. Die Chirurgie spielt die dominante Rolle in der Behandlung. Low-grade-Tumoren und makroskopisch tumorfreies OP-Gebiet sind signifikant mit einem reduzierten Rezidivrisiko und verbesserter Überlebenschance verbunden.

DOI:10.3238/MTADIALOG.2017.0013

Entnommen aus MTA Dialog 1/2017

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