Weiterbildung weiter denken in den gehobenen medizinisch-technischen Gesundheitsberufen
Zusammenfassung
Der demografische Wandel, vermehrt chronisch Kranke und multimorbide Patienten, Technologisierung sowie die Wirtschaft beeinflussen das österreichische Gesundheitssystem und deren Akteure. Das Ziel der Arbeit ist, Herausforderungen und Benefit für hochqualifiziertes medizinisch-technisches Personal auf Master- oder PhD-Ebene darzustellen. Mittels Literaturrecherche erfolgte eine Erhebung der aktuellen Aus- und Weiterbildungsmodalitäten für gehobene medizinisch-technische Dienste (MTD) in Österreich, zudem wurden 8 Experten-Interviews durchgeführt. Es zeigt sich ein vielfältiges Angebot an Masterprogrammen für Gesundheitsberufe bezüglich Strukturen, Inhalten und Abschlüssen. Ein Großteil davon sind selbstfinanzierte Masterlehrgänge. PhD-Studienprogramme gibt es hingegen nur wenige. Bundesfinanzierte oder leistbare Masterangebote für die MTD zur Förderung der Professionalisierung werden gefordert. Die Etablierung von Karriere- und Finanzierungsmodellen ist anzustreben. Dazu ist ein verändertes Rollenverständnis und Machtabgabe der Ärzteschaft in Form von der Übernahme ärztlicher Tätigkeiten durch die MTD erforderlich.
Entnommen aus MTA Dialog 4/2017
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