Tumoröse Veränderungen: Intramedulläres Kavernom

Schnittbilddiagnostik der Wirbelsäule (4.22)
Hans-Joachim Thiel
Schnittbilddiagnostik der Wirbelsäule
sagittales MRT (T2 TIRM, 1,5T): heterogenes Signal des intramedullären Kavernoms, geringes perifokales intramedulläres Ödem © H.-J. Thiel
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In der Reihe „Schnittbilddiagnostik der Wirbelsäule“ wurden in einem Beitrag Hämangiome der Wirbel behandelt, auch die intraspinale Hämangiomatose vorgestellt. Diese angiomatösen Fehlbildungen können auch im Rückenmark selbst vorkommen.

Zusammenfassung
Spinale intramedulläre Kavernome zeigen entweder eine akute zunehmende neurologische Schädigung oder schleichende neurologische Defizite. Die chronisch progressive Myelopathie ist Folge der Hämorrhagie und resultierenden gliotischen Reaktion. Patienten mit intramedullären Kavernomen profitieren weniger von der chirurgischen Therapie als solche mit einer intraduralen extramedullären oder intravertebralen Lokalisation der Läsion.

 

Entnommen aus MTA Dialog 07/2015

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