Biomedical Science without borders?
Was bedeutet dies für unseren Berufszweig? Worin liegen die Vorteile für das medizinische Personal wie auch für die Patienten? Wir „Studenten“ befassten uns besonders mit dem Thema, welche Voraussetzungen benötigt werden, um als ausländische MTA im jeweils anderen Land arbeiten beziehungsweise studieren zu können.
Es war sehr interessant, die Verhältnisse in den anderen Ländern kennenzulernen und diese mit unseren zu vergleichen. Durch die doch sehr unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten war es uns nicht möglich, eine einheitliche Checkliste zu erstellen, denn es wird immer auf individuelle Erfahrungen der Länder und Personen in diesem Bereich ankommen.
Wer könnte bei diesem Ausblick nicht voll motiviert sein?
Aber warum sollte es nicht einheitlich möglich sein? Dies würde einen flächendeckenden Höchststandard in der medizinischen Versorgung europa- beziehungsweise weltweit erzielen. Die Diskussionen gingen bis in den Abend hinein. Lösungsansätze zur Informationsbeschaffung wurden angesprochen, in einer Präsentation zusammengefasst und vor den Delegierten des EPBS vorgetragen. Diese ist ebenfalls auf der Homepage des EPBS unter der Adresse www.epbs.org zu finden. Dabei soll an dieser Stelle erwähnt sein, dass wir „Studenten“ eine sehr gute Einheit bildeten und so die Arbeit gleich noch viel mehr Spaß gemacht hat.
Die Diskussionen gingen bis in den Abend hinein.
Nach getaner Arbeit freuten wir uns auf einen entspannten Abschluss eines spannenden Wochenendes im örtlichen Casino. Doch wir ahnten nicht, dass wir noch lange nicht am Ende unserer Reise waren. So brach unmittelbar nach dem Essen Sturm „Leslie“ über uns ein. Wir konnten aber rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, mussten aber die letzten Stunden unseres Aufenthaltes in Portugal im Keller verbringen. Aber selbst diese Tatsache konnte die gute Stimmung der Studenten nicht trüben, und so planten wir schon eine Verlängerung des Studentenforums. Allerdings zog der Sturm nach ein paar Stunden weiter, und wir konnten unsere Heimreise ohne Komplikationen antreten.
Lösungsansätze wurden vor den Delegierten des EPBS vorgetragen.
Es war eine tolle Zeit in Figueira da Foz, die mit vielen Eindrücken, Erfahrungen und Bekanntschaften, die lange in Erinnerung bleiben werden, endeten, und ich kann jedem nur empfehlen diese Erfahrungen im nächsten Jahr, wenn es nach Genua (Italien) geht, ebenfalls mitzunehmen.
Ich möchte mich daher nochmals ganz herzlich bei Annette Artelt und dem DVTA für dieses einmalige Erlebnis bedanken.
Entnommen aus MTA Dialog 12/2018
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