Sind wir bereit für POCT? – Studentenforum 2015

EPBS Meeting in Zagreb
Maria Justiniano Suarez, Fanny Ratke, Valerie Kränzle, Miriam Wilhelm
EPBS Meeting in Zagreb
Von links nach rechts: Miriam Wilhelm, Marianne Nordheim, vorne: Valerie Kränzle, dahinter: Fanny Radke, Maria Justiniano-Suarez A. Artelt
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Genau diese Frage stellten sich 23 Studenten aus 12 Nationen beim diesjährigen EPBS Meeting in Zagreb, Kroatien.

Dieses Jahr wurden vier deutsche Schülerinnen/Studentinnen vom DVTA ausgewählt, um am jährlichen EPBS-Kongress vom 8.10.2015 bis zum 10.10.2015 in Zagreb, Kroatien, teilzunehmen.

Das Team bestand aus Maria Justiniano Suarez und Fanny Ratke von der Beruflichen Schule an der Universitätsmedizin Greifswald sowie aus Valerie Kränzle und Miriam Wilhelm von der DHBW Heidenheim/Ulm (Studiengang Medizintechnische Wissenschaften).

Das diesjährige Thema lautete „Point of care testing“, wozu wir uns im Vorfeld über die in der Ausbildung integrierten Lerninhalte informieren und ein Poster anfertigen sollten.

Dies ist uns zu Beginn nicht leicht gefallen, da der Begriff nicht oder nur kurz während der Ausbildung angesprochen wurde. Nach Einarbeitung in das Thema stellten wir jedoch fest, dass durchaus unterschiedliche Testmethoden Bestandteil waren und teils sehr genau unterrichtet wurden.

Nach einer Konferenz zu dem Thema „Point-of-care testing: The patient is the point“ von den EPBS Mitgliedern hatten wir an zwei darauffolgenden Tagen die Chance, unter der Leitung von Barbara Kappeller (Student Facilitator) uns mit anderen Studenten aus Europa über die zunehmende Bedeutung von POCT auszutauschen. Wie und in welchem Umfang sollte man Point-of-care testing in den Lehrplan für Biomedizinische Analytiker aufnehmen? Und dies einheitlich in ganz Europa.

In den meisten Ländern werden keine oder nur wenige Aspekte von POCT vermittelt. In Norwegen und Dänemark hingegen werden sogar Management-Methoden erlernt. Zusammen erarbeiteten wir Optimierungsmöglichkeiten für die Integration von POCT in den Lehrplan. Aus den gesammelten Ergebnissen wurde dann eine Präsentation entworfen und den EPBS Mitgliedern vorgestellt.

Am letzten Abend organisierten die Gastgeber eine Stadtführung, die mit einer Fahrt in einer historischen Straßenbahn begann und mit einem Besuch im „Museum of broken Relationships“ endete. Der Höhepunkt des Abends war das anschließende Gala-Dinner.

Während unserer Zeit wurden wir von Frau Nordheim und Frau Artelt begleitet, die uns stets mit Rat und Tat zur Seite standen.

Die Tage in Zagreb waren für uns anspruchsvoll und aufschlussreich zugleich. Wir haben viele neue Eindrücke gewonnen und konnten eine Menge Erfahrungen sammeln.

Die Erkenntnis über die großen Unterschiede innerhalb der Ausbildung der im EPBS vertretenen Länder ließ uns zu dem Schluss kommen, dass eine Anpassung der Rahmenpläne und Standards für einen einheitlich anerkannten Beruf innerhalb Europas unvermeidbar ist.

Entnommen aus MTA Dialog 12/2015

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