OP-Risiko bei älteren Menschen

Ein neuer Punktescore sagt die Mortalität voraus
Hardy-Thorsten Panknin, Bettina M. Rau, Stefan Schröder
OP-Risiko bei älteren Menschen
© Kadmy – Fotolia
Newsletter­anmeldung

Bleiben Sie auf dem Laufenden. Der MT-Dialog-Newsletter informiert Sie jede Woche kostenfrei über die wichtigsten Branchen-News, aktuelle Themen und die neusten Stellenangebote.


* Pflichtfeld

Ältere Menschen stellen in den Krankenhäusern der Industrienationen eine immer größere Patientengruppe dar.

Aufgrund vielfältiger Vorerkrankungen müssen sie sich häufiger als junge Personen operativen Eingriffen unterziehen. Unerwartete Ereignisse, zum Beispiel Stürze im Altenheim, können dazu führen, dass sie als Notfallpatienten ins Krankenhaus kommen. Das Risiko dieser Patientengruppe, im postoperativen Verlauf Komplikationen zu erleiden oder sogar zu versterben, ist ungleich höher als bei jüngeren Menschen. Der Operateur und vor allem der Anästhesist müssen daher abwägen, ob ein größerer operativer Eingriff in Vollnarkose für diese Patienten nicht ein größeres Mortalitätsrisiko in sich birgt als ein abwartendes, konservatives Vorgehen. Selbst manche Notfallerkrankungen, zum Beispiel ein blutendes Magenulkus, können bei Inkaufnahme eines gewissen Rezidivrisikos auch zunächst konservativ – in diesem Fall durch endoskopische Blutstillung und nachfolgende Therapie mit Magensäureblockern – behandelt werden.

Entnommen aus MTA Dialog 12/2017

Online-Angebot der MT im Dialog

Um das Online-Angebot der MT im Dialog uneingeschränkt nutzen zu können, müssen Sie sich einmalig mit Ihrer DVTA-Mitglieds- oder Abonnentennummer registrieren.

Stellen- und Rubrikenmarkt

Möchten Sie eine Anzeige in der MT im Dialog schalten?

Stellenmarkt
Industrieanzeige