Neues Lehrbuch der Inneren Medizin
In diesem Umfeld ist es besonders für Medizinstudenten und andere medizinische Fachberufe wichtig, die symptomatische Vielfalt internistischer Erkrankungen zu kennen und einordnen zu können und dementsprechend ein gut fundiertes Lehrbuch in die Hand zu bekommen. Umfangreiche Lehrbücher der Inneren Medizin werden vom Lernenden nicht selten als unübersichtlich empfunden. Der Student/Auszubildende greift daher zur Prüfungsvorbereitung häufig auf kurzgefasste Kompendien zurück, bei denen aber der pathophysiologische Hintergrund zwangsläufig zu kurz kommt.
Das neue Lehrbuch aus der Hoch2-Reihe des Elsevier Verlages in München „Innere Medizin Hoch2“ bietet einen systematisch und didaktisch aufbereiteten Blick über die engen Spezialgebiete der Inneren Medizin hinaus, mit der gesamten Bandbreite internistischer Erkrankungen. Die bei der neuen Hoch2-Reihe einmalige Kombination aus Expertenwissen und Zusammenfassungen aus Sicht der Studierenden der Medizin sowie die Integration des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs und entsprechender beispielhafter Prüfungsfragen macht das neue Lehrbuch zu einem sehr wertvollen Vademecum für die Präsentation der gesamten Inneren Medizin und prüfungsrelevanter Fakten.
Sicherlich ist der rasche und ungebremste Fortschritt gerade auf dem Gebiet der Inneren Medizin in einem Lehrbuch niemals aktuell zu erfassen, dennoch ist es den beiden Herausgebern, Prof. Dr. Matthias Girndt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II und Prof. Dr. Patrick Michl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I, Prodekan für Forschung Universitätsmedizin Halle (Saale), mit ihrem neuen Werk, besonders mit den studentischen Kommentaren, besonders geglückt, prüfungsrelevante Inhalte in einer dozierenden und leicht verständlichen Kommunikation bei über 1.000 Seitenumfang zu vermitteln. Sicherlich werden in einer zweiten Auflage das ein oder andere Thema überarbeitet und komplettiert werden müssen, wie es ja häufig bei neuen Lehrbüchern der Fall ist.
Zusammenfassend: Das neue Lehrbuch kann uneingeschränkt auch als Kompendium anderer Fachberufe im Gesundheitswesen im Bereich der Inneren Medizin empfohlen werden, denn diese große Fachdisziplin mit allen ihren Spezialisierungen wird jeden Tätigen in den unterschiedlichsten Fachdisziplinen der Medizin stets begleiten. Die Innere Medizin wird daher auch mit Recht als „die Mutter“ aller klinischen Disziplinen angesehen.
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