Zusammenfassung
Morbus Wilson ist eine Erbkrankheit, die autosomal rezessiv vererbt wird. Zu Beginn der Erkrankung dominieren vor allem hepatische oder neurologische Symptome, seltener psychiatrische. Die Symptomatik wird durch eine Kupferüberladung in Leber, Gehirn und anderen Organen ausgelöst, da der Kupfertransport gestört ist. Unbehandelt verläuft die Erkrankung tödlich. Eine lebenslange Behandlung mit Chelatoren oder Zinksalzen kann die Krankheit effizient kontrollieren. Neue Therapieoptionen werden zurzeit erforscht.
DOI:10.3238/MTADIALOG.2017.0030
Entnommen aus MTA Dialog 1/2017
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