Um die Patienten am Leben zu halten, bis ein geeignetes Spenderorgan zur Verfügung steht, aber auch aufgrund des Mangels an Spenderherzen (2016 erfolgten bundesweit nur 291 Herztransplantationen), setzen die Herzchirurgen bei den Therapieverfahren auf Herzunterstützungssysteme, die entweder die linke oder die rechte Herzkammer unterstützen und bei mehr als 90 % der Patienten zum Einsatz kommen. Vollständige Kunstherzen werden pro Jahr nur bei rund 30 Patienten eingepflanzt.
Funktionsweise der mechanischen Herz-Kreislauf-Unterstützung, Aufklärung zu Operationsverfahren und -dauer, Informationen über Medikamente und Fragen des Alltags (Wiederaufnahme Beruf, Sport, Sexualleben, Einschränkungen), beantwortet die Broschüre laienverständlich, umfangreich und anhand zahlreicher Illustrationen.
Quelle: DGTHG, 19.05.2017
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