Hepatopulmonale Hypertonie
Zusammenfassung
Die portopulmonale Hypertonie bezeichnet eine sekundäre pulmonale Hypertonie als Komplikation der portalen Hypertension, die wiederum meist infolge einer Leberzirrhose auftritt. Durch die pulmonale Hypertonie kommt es zu einer Rechtsherzbelastung, die zunächst durch eine Rechtsherzhypertrophie kompensiert wird, man nennt das Cor pulmonale. Die rechtsventrikuläre Volumenbelastung führt wiederum zu Insuffizienzen der Trikuspidal- und Pulmonalklappe. Zur kardiologischen Diagnostik der portopulmonalen Hypertonie gehören die Anamnese und körperliche Untersuchung, das Ruhe-EKG, die transthorakale Echokardiographie, die Bodyplethysmographie mit Diffusionskapazitätsmessung und der invasive Rechtsherzkatheter. Zum besseren Verständnis der Diagnostik geht der Beitrag zunächst auf klinische Symptome und die Pathogenese dieser Erkrankung ein. Ein abschließendes Fallbeispiel veranschaulicht die Zusammenschau der progredienten Befunde bei einer 73-jährigen Patientin mit portopulmonaler Hypertonie bei einer Leberzirrhose Child B.
DOI:10.3238/MTADIALOG.2017.0318
Entnommen aus MTA Dialog 5/2017
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