Fieber ist kein „Antibiotikamangelsyndrom“, da es nicht zwingend mit einer bakteriellen Infektion gleichzusetzen ist. Eine aktuelle Leitlinie der US-amerikanischen Gesellschaft für Intensivmedizin (Society of Critical Care Medicine, SCCM), entstanden in Zusammenarbeit mit der Infektiologen-Gesellschaft (Infectious Diseases Society of America, IDSA), empfiehlt daher zunächst eine gründliche klinische Evaluation des Patienten. Darauf aufbauend können weitere diagnostische Schritte folgen [1]. Die neue Empfehlung ergänzt und erweitert frühere Versionen der gleichen Leitlinie [2, 3].
Nicht infektiöse Ursachen von Fieber
Die Autoren stellen zunächst in einer Übersichtstabelle mögliche nicht infektiöse Ursachen von Fieber zusammen. Diese sollten durch Anamnese, körperliche Untersuchung, gegebenenfalls Laboruntersuchungen, Röntgendiagnostik und patientennahe Ultraschalluntersuchung abgeklärt werden.
Entnommen aus MT im Dialog 5/2024
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