Etwa jeder Zehnte leidet an Depression oder Angstzuständen
Die Zahl der von Depression oder Angstzuständen Betroffenen ist in den vergangenen Jahrzehnten stark angestiegen. Die UN-Organisation berechnete, dass diese psychischen Gesundheitsprobleme der Weltwirtschaft jährlich Kosten in Höhe von rund 900 Milliarden Euro verursachen - vor allem durch Fehlzeiten und Produktionsausfälle.
Investitionen zur Hilfe Erkrankter haben daher nicht nur gesundheitliche, sondern auch deutliche wirtschaftliche Vorteile, heißt es Studie. Ein investierter Dollar um Depressionen und Angstzustände zu therapieren, bringe einen Nutzen von vier Dollar wegen verbesserter Gesundheit und höherer Arbeitsfähigkeit ein. „Wir müssen sicherstellen, dass Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit weltweit allen Menschen zugutekommen,“ sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan in Genf.
Humanitäre Katastrophen und Konflikte auf der ganzen Welt würden den Bedarf nach einer Ausweitung von Behandlungen weiter erhöhen, betonte sie. Die Studie ist im Journal "The Lancet Psychiatry" veröffentlicht.
Quelle: Pressemitteilung WHO, 13.04.2016
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