Epigenetische Veränderungen 
an Epithelzellen

Eine MTL-Schule testet sich selbst
Alfred Hansel, Juliane Hippe, Katja Schubert, Franziska Heimrath, Sybille Warmuth
Grafik mit schematischer Darstellung Darstellung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane
© SewcreamStudio/stock.adobe.com
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PAP I, II, oder III D1 – was fast nach einer „Lagebezeichnung“ für Gebäudebereiche oder verschiedene Stockwerke klingt, ist im medizinischen Kontext eine Einteilung der Morphologie von Zellen bei der frauenärztlichen Krebsvorsorge. Es handelt sich um Ergebnisse, die Frauen nach einem routinemäßigen Kontrollabstrich beim Gynäkologen im Rahmen einer Krebsvorsorge erhalten können.

Zusammenfassung

Jährlich erhalten mehr als 200.000 Frauen in Deutschland einen auffälligen PAP-III-D-Befund [1]. Aus diesen Dysplasiestufen am Gebärmutterhals muss sich jedoch kein Karzinom entwickeln. Es bleibt aber ein Risiko bestehen, dass sich die Vorstufen zu einem bösartigen Tumor entwickeln. Neben üblichen Abklärungsmethoden, wie die der Kolposkopie, haben Frauen noch weitere Optionen für eine schnelle, sichere und nicht invasive Diagnostik. Der GynTect-Test von der Firma oncgnostics ist so eine Möglichkeit [2]. Im Zytologieunterricht haben sich die Schülerinnen und Schüler des 3. Ausbildungsjahres der Münchner MTL-Schule mit diesem molekularbiologischen Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs intensiver beschäftigt. Im Rahmen einer kleinen Studie wurden dafür Vaginalabstriche im Eigen-/Selbstversuch abgestrichen und molekularbiologisch auf die epigenetischen Marker untersucht, die mit GynTect nachgewiesen werden, um ein besseres Verständnis für die Anwendung und Interpretation des Tests zu erhalten.

Schlüsselwörter: Zervixkarzinom-Screening, molekularbiologische Krebsdiagnostik, epigenetische Biomarker, GynTect

Abstract

Every year, more than 200,000 women in Germany receive an abnormal PAP IIID result [1]. However, these stages of cervical ­dysplasia do not necessarily develop into cervical cancer. However, there is still a risk that the precursors will develop into a malignant tumor. In addition to the usual diagnostic methods, such as colposcopy, women have other options for fast, safe and non-invasive diagnostics. The GynTect test from oncgnostics is one of such options [2]. In a cytology class, the students in the 3rd year of training at the MTL school in Munich took a closer look at this molecular biological test for the early detection of cervical cancer. As part of a small study, vaginal swabs were taken in a self-experiment and molecularly examined for the epigenetic markers that are detected by GynTect in order to gain a better under­standing of the application and interpretation of the test.

Keywords: cervical cancer screening, molecular biological cancer diagnostics, epigenetic biomarkers, GynTect

 

Entnommen aus MT im Dialog 12/2024

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