Zusammenfassung
Wer schreibt, der bleibt – in Kontakt mit sich und seiner Umwelt. Schreiben hilft, Gedanken zu sortieren, unausgesprochenen Emotionen und Gefühlen eine Stimme zu geben, neue Perspektiven zu eröffnen. Wenngleich die Forschung noch relativ am Anfang steht, ist wissenschaftlich belegt, dass Schreiben den Verlauf physischer und psychischer Erkrankungen positiv beeinflussen kann. Wirksamkeitsnachweise gibt es unter anderem bei der Posttraumatischen Belastungsstörung, Depressionen, Essstörungen und Suchterkrankungen sowie bei schmerzassoziierten Krankheiten, Lungen- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch therapeutisches Schreiben wird nicht nur ergänzend zur Therapie eingesetzt, sondern kann auch ohne professionelle Begleitung die Psyche entlasten und das Wohlbefinden steigern.
Schlüsselwörter: Therapeutisches Schreiben, Expressives Schreiben, Integrative Therapie, Kreativität, Sprache
Abstract
Anyone who writes stays in touch with themselves and their environment. Writing helps to sort out thoughts, to give voice to unspoken emotions and feelings, and to open up new perspec-tives. Although research is still in its early stages, it has been scientifically proven that writing can have a positive effect on the course of physical and mental illnesses. There is proof of effectiveness for example in post-traumatic stress disorder, depression, eating disorders and addictions as well as pain-related illnesses, lung or cardiovascular diseases. But therapeutic writing is not only used as a supplement to therapy. It can also relieve the psyche and increase well-being without professional support.
Keywords: therapeutic writing, expressive writing, integrative therapy, creativity, language
DOI: 10.53180/MTIMDIALOG.2024.0910
Entnommen aus MT im Dialog 12/2024
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