Zusammenfassung
Troponin wurde in den 80er-Jahren für den Einsatz als Nekrosemarker vorgeschlagen. Trotz der hervorragenden Eigenschaften des Biomar-kers hat er in der praktischen Anwendung einen Nachteil: Troponin wird verzögert ausgeschüttet und erreicht erst im Verlauf eine aus-reichende Konzentration. Dieser Umstand kann zu falsch-negativen Testergebnissen bei der Bestimmung des Troponin durch einen Schnelltest führen. In der Klinik wurde vor einiger Zeit deshalb eine „high-sensitive“ Variante des Troponin T/I eingeführt. Die Nachweis-grenze wurde in den unteren Pikogrammbereich verlagert. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Proteins ausgereizt und es treten häu-fi g falsch-positive Signale auf. Inzwischen sind neue Marker bekannt und gut publiziert, die über wesentlich bessere Leistungsdaten ver-fügen. Zwei interessante „Frühphasenmarker“ sind GP BB und hFABP, die kurz vorgestellt werden.
Entnommen aus MTA Dialog 05/2015
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