„Um die Patientensicherheit in Deutschland steht es gut, aber es muss noch besser werden. Wichtig ist es uns dabei aufzuzeigen und anzuerkennen, was bereits alles im Hinblick auf die Patientensicherheit getan wird. Das machen wir beispielsweise mit der Verleihung des Deutschen Preises Patientensicherheit“, sagt Dr. Ruth Hecker, stellvertretende Vorsitzende des APS.
Auch in diesem Jahr werden praxiserprobte Ideen und Maßnahmen gesucht, die die Patientensicherheit nachweislich fördern. Neue Forschungserkenntnisse zur Risikominimierung können ebenfalls eingereicht werden. Der Deutsche Preis für Patientensicherheit soll dazu beitragen, dass praxisrelevante Erkenntnisse zur Vermeidung von Fehlern einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden und so möglichst viele Nachahmer finden.
Damit sich die Sicherheitskultur in deutschen Gesundheitseinrichtungen besonders nachhaltig verbessern kann, ist es wichtig, dass schon frühzeitig ein Bewusstsein dafür entwickelt wird. „Patientensicherheit sollte deshalb in allen Gesundheitsberufen schon in der Ausbildung einen höheren Stellenwert bekommen“, so Hecker.
Sämtliche Akteure im Gesundheitswesen können sich bewerben
„Zudem ist es wichtig, vermeidbare unerwünschte Ereignisse, Risiken und Fehler klar zu benennen und zu besprechen. Nur so können Akteure im Gesundheitswesen aus ihnen lernen.“ Das sei nach Ansicht des APS der richtige Weg – hin zu einer zu einer offeneren Sicherheitskultur im deutschen Gesundheitswesen.
Bei der Preisausschreibung werden zukunftsweisende Best-Practice-Beispiele oder praxisrelevante Forschungsarbeiten zum Thema Patientensicherheit und Risikomanagement gesucht. Um den Preis bewerben können sich sämtliche Akteure im Gesundheitswesen. Das APS schreibt den Preis auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Aesculap AG, dem Ecclesia Versicherungsdienst, der MSD SHARP & DOHME GMBH und der Thieme Gruppe aus. Der erste Platz ist mit 10.000 Euro, der zweite mit 6.000 Euro und der dritte Platz mit 3.500 Euro dotiert. Die Verleihung findet auf der 14. APS-Jahrestagung am 9. und 10.Mai 2019 in Berlin statt. Einsendeschluss ist der 4. November 2018.
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Quelle: APS, 23.08.2018
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