Demenz als ein Hauptsymptom neurodegenerativer Erkrankungen
Zusammenfassung
Neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit stellen aufgrund ihrer hohen Prävalenz vor allem bei älteren Personen gesundheitspolitisch ein großes Problem dar. Wenn auch vor dem Hintergrund eines meist späten Zeitpunktes einer Diagnosestellung noch keine Heilung möglich ist, so bieten gängige Demenzmarker wie Beta-Amyloid 1-42, Gesamt-Tau und Phospho-Tau bereits vor dem Einsetzen einer klinischen Symptomatik die Option eines immunchemischen Nachweises. Routinemäßig ist aktuell die Liquordiagnostik infolge einer Lumbalpunktion etabliert. Sensitivere Verfahren zur Bestimmung solcher Marker aus dem Plasma von Risikogruppen könnten neue Screeningoptionen eröffnen und möglicherweise dadurch bessere, frühzeitiger einsetzende Therapieverfahren ermöglichen.
Schlüsselwörter: Demenzmarker, Beta-Amyloid 1-42, Beta-Amyloid 1-40, Gesamt-Tau, Phospho-Tau
Abstract
Neurodegenerative diseases such as Alzheimer‘s disease are a major public health problem due to their high prevalence, especially in older people. Although a cure is not yet possible due to the usually late diagnosis, common dementia markers such as beta-amyloid 1-42, total tau and phospho-tau offer the option of immuno-chemical detection, even before the onset of clinical symptoms. Cerebrospinal fluid diagnostics as a result of a lumbar puncture is currently established as a routine procedure. More sensitive methods for determining such markers from the plasma of risk groups could open up new screening options and possibly enable better and earlier therapy procedures.
Keywords: dementia markers, beta-amyloid 1-42, beta-amyloid 1-40, total tau, phospho-tau
DOI: 10.53180/MTIMDIALOG.2024.0335
Entnommen aus MT im Dialog 5/2024
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