Degenerative Veränderungen: Morbus Forestier

Schnittbilddiagnostik der Wirbelsäule (1.15)
Hans-Joachim Thiel
Bildgebende Verfahren
Axiales MS-CT der BWS (knöchern): hypertrophe Spondylosis deformans und partielle Rippensynostose rechts bei deutlicher (asymmetrischer) Ausziehung der kostovertebralen Gelenkfläche (Pfeil) © H.-J. Thiel
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Da die Wirbelsäule eine komplexe anatomische Struktur darstellt, aus verschiedenen Geweben besteht und im Stütz- und Bewegungsapparat des menschlichen Körpers eine zentrale Bedeutung durch die differenten mechanischen und vektoriellen Einflüsse hat, können sich vielfältige degenerative Prozesse manifestieren.

Der Morbus Forestier ist eine krankhafte Veränderung der Wirbel mit ausgeprägten Osteophyten. Bei Patienten mit zunehmender Dysphagie und Schlafapnoe, bedingt durch die Veränderungen beim Morbus Forestier, ist die operative Behandlung eine effektive Therapie. Vermutlich sind verschiedene metabolische Faktoren mit DISH assoziiert. Der hinter der Erkrankung stehende Pathomechanismus ist noch nicht vollständig aufgeklärt.

DOI:10:3238/MTADIALOG.2017.0486

Entnommen aus MTA Dialog 6/2017

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