Das Belichtungspunktesystem und seine Bedeutung in der digitalen Radiographie (Teil 1)

Bildgebende Verfahren
Heidrun Hölzemann
Belichtungspunktesystem
Belichtungspunktesystem © Alex Tihonov/fotolia
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Das Belichtungspunktesystem ist ein wichtiges und nützliches Instrument zur Anfertigung angemessen belichteter Röntgenaufnahmen. Auch im Zeitalter der digitalen Radiographie hat es nicht an Bedeutung eingebüßt.

Zusammenfassung
Das Belichtungspunktesystem stellt in der Projektions-Radiographie ein Hilfsmittel zur geeigneten Auswahl der Expositionsparameter kV und mAs dar. Es dient primär der Vermeidung fehlbelichteter Aufnahmen, ist jedoch gleichzeitig sehr nützlich, um im Falle einer Fehlbelichtung deren Ausmaß abzuschätzen und ggf. zu kompensieren. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung des ALARA-Prinzips, indem es dazu verhilft, das Profi l der Expositionsparameter nicht nur Aufnahmebedingungen, sondern auch einer Indikation anzupassen. In der DIN EN 62494-1 wird das Belichtungspunktesystem im Konzept des „Abweichungsindikators DI“ aufgenommen.


Entnommen aus MTA Dialog 10/2015

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