Anomalien und Normvarianten – Skelettale Veränderungen 3.21

Akzessoria des Sprunggelenks – Os subfibulare und Os subtibiale
Hans-Joachim Thiel
Anomalien und Normvarianten – Skelettale Veränderungen 3.21
Abb. 1: Röntgen rechtes Sprunggelenk a.p.: Os subfibulare (Pfeil), Frakturausschluss © HJ Thiel
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Akzessorische Knochen kommen am menschlichen Skelett nicht häufig vor. Hand und Fuß sind bevorzugte Regionen der Ausbildung der Akzessoria [6]. Diese sogenannten Atavismen entsprechen meist Knochen, die im Laufe der Evolution verloren gegangen sind. Nicht immer sind sie angeboren, manche entstehen erst während des Wachstums beziehungsweise der Knochenreifung.

Zusammenfassung

Os subfibulare und subtibiale sind gelegentlich vorkommende akzessorische Knochen des Sprunggelenks. In den meisten Fällen sind sie asymptomatisch. Sie können malleoläre Frakturen vortäuschen. In Fällen von chronischen Schmerzen und Instabilität bei vorliegenden lokalen Akzessoria ist die operative Entfernung die beste Therapie.

Schlüsselwörter: Os subtibiale, Os subfibulare, Röntgen, CT, MRT

Abstract

Os subfibulare and subtibiale are low prevalence accessory bones of the ankle. In most cases they are not associated with symptoms. They can mimicking malleolar fractures. In cases of chronic pain and instability associated with this accessory bones, surgical ex‧cision is the best therapy.

Keywords: os subtibiale, os subfibulare, x-ray, CT, MRI

DOI: 10.3238/MTADIALOG.2021.0898

Entnommen aus MTA Dialog 11/21

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