Anomalien und Normvarianten – 
Interne Veränderungen 2.24: Phlebolithen

Hans-Joachim Thiel
CT des Abdomen mit Phlebolithen der Milz
Axiales MS-CT des Abdomen nativ: einzelne Phlebolithen der Milz (Pfeile) als Zufallsbefund © H.-J. Thiel
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Phlebolithen sind kleine, meist rundliche verkalkte Gebilde, die man in venösen Gefäßstrukturen findet. Häufiges Vorkommen ist das Becken, gelegentlich in der Milz und Raritäten mit Phlebolithen der Orbita wurden ebenfalls beschrieben.

Zusammenfassung

Phlebolithen sind „Venenkonkremente“ und stellen kleine Verkalkungen in venösen Gefäßen dar. Sie kommen häufig im Becken, können dort Harnleiterkonkremente vortäuschen, und in venösen Malformationen vor.

Schlüsselwörter: Phlebolithen, Röntgen, CT, MRT

Abstract

Phleboliths are “vein stones” and represent calcifications within venous structures. They are particularly common in the pelvis, where they may mimic ureteric calculi, and in venous malforma­tions.

Keywords: phleboliths, x-ray, CT, MRI

DOI: 10.53180/MTIMDIALOG.2024.0670

 

Entnommen aus MT im Dialog 9/2024

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