Anomalien und Normvarianten 5.2

Veränderungen des Weichgewebes: Laterale Halszyste
Hans-Joachim Thiel
Anomalien und Normvarianten
Sagittales MRT (T2 TSE, 1,5 T): Hyperintense prävertebrale Zyste parapharyngeal (Pfeil) mit geringer Wandverdickung © H.-J. Thiel
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Halszysten werden medial und lateral beobachtet und können mit anderen Anomalien vergesellschaftet sein. Etwa 2–3 % der Halszysten kommen bilateral vor.

Zusammenfassung

Die Halszysten sind kongenitale Anomalien, verursacht durch Überbleibsel der Kiemenbogengänge. Sie stellen etwa 30 % aller Anomalien des Halsbereiches dar. Viele der Halszysten sind asymptomatisch. Ultraschall, Computertomografie und Kernspintomografie werden zum Nachweis eingesetzt und, um im Falle einer Infektion oder Größenwachstum, die chirurgische Behandlung zu planen.

Schlüsselwörter: laterale Halszyste, CT, MRT

Abstract

Branchial cleft cyst is a congenital anomaly, caused by persistent elements of branchial apparatus. It constitutes 30 % of all congenital anomalies of the neck. Most of them are asymptomatic. Ultrasonography, computerized tomography and magnetic resonance may be used to evaluate and to plan the surgical treatment in case of infection or growing up.

Keywords: branchial cleft cyst, CT, MRI

DOI: 10.3238/MTADIALOG.2019.0196

Entnommen aus MTA Dialog 3/2019

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