A-Streptokokken in der Geburtshilfe

Welche mikrobiologischen Tests sichern die Erkrankung?
Hardy-Thorsten Panknin, Matthias Trautmann
A-Streptokokken in der Geburtshilfe
A-Streptokokken © NIAID, CC BY 2.0
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A-Streptokokken sind neben Staphylococcus aureus einer der häufigsten Krankheitserreger beim Menschen.

Genau wie S. aureus kommen sie bei einem Teil der gesunden Bevölkerung als normaler Bestandteil der Kolonisationsflora vor. Im Gegensatz zu S. aureus ist ihr natürlicher Standort jedoch nicht der Nasenvorhof, sondern der Rachen. Daneben verursachen A-Streptokokken auch invasive Erkrankungen, deren Spektrum von der Tonsillitis und Pharyngitis bis hin zu lebensbedrohlichen Weichteil- und Blutstrominfektionen reicht. Die meist gefürchtete Verlaufsform ist die nekrotisierende Fasziitis, die nicht selten zu schwersten Gewebsdefekten oder sogar zum Tode führt (Tabelle 1).

Eine schon ausgerottet geglaubte A-Streptokokken-Erkrankung ist das Kindbettfieber (Endometritis puerperalis). Neue Fälle aus den USA haben die Frage aufgeworfen, wie diese Erkrankung aus klinischer und mikrobiologischer Sicht am schnellsten diagnostiziert wird.

Entnommen aus MTA Dialog 1/2018

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